Wirtschaftspsychologie Bewerbung: Mustervorlage

Bewerbung Wirtschaftspsychologie
Wie verfassen Sie das Motivationsschreiben?

Der Schritt zur Bewerbung für ein Studium ist groß. Nicht nur auf finanzieller Ebene, sondern auch auf Persönlicher. Sie starten in einen komplett neuen Lebensabschnitt, der das Potenzial hat, Ihr Leben zu verändern. Vor diesem Schritt allerdings steht die Bewerbung. Wirtschaftspsychologie wird immer beliebter. Aus diesem Grund muss die Bewerbung an der Uni Ihrer Wahl neben einem aussagekräftigem Lebenslauf und allen erforderlichen Unterlagen auch über ein hervorragendes Motivationsschreiben verfügen. Genau an diesem Punkt fangen viele Bewerber allerdings an zu zweifeln. Haben Sie auch an alles gedacht? Wie sollen Sie bloß Ihren Studienwunsch auf einer DIN A4 Seite unterbringen? Lohnt sich der ganze Aufwand überhaupt?

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Vorab ein Versprechen: Es lohnt sich. Wirtschaftspsychologie ist ein Studiengang mit Zukunft, der immer mehr Anklang in der Wirtschaft findet. Absolventen erwarten, auch international, sehr gute Berufschancen und interessante Aufgabenfelder. Grund genug, Zeit in die Bewerbung zu investieren. Wie Ihnen das gelingt, erfahren Sie hier. Aber nicht nur das: Sie lernen auch, auf welche Schwerpunkte der Fokus gelegt werden sollte und mit welchen Stärken Sie überzeugen. Außerdem können Sie die Mustervorlage als Inspirationsquelle für Ihr eigenes Motivationsschreiben nutzen. So kann nichts mehr schief gehen.

Aber was genau fasziniert Sie eigentlich am Studium Wirtschaftspsychologie und warum wollen Sie an dieser Universität studieren? Gibt es bestimmte Schritte, die Ihnen die Bewerbung für Wirtschaftspsychologie erleichtern? Auf was müssen Sie beim Lebenslauf achten und wie verbinden Sie dieses Dokument mit dem Anschreiben? Sollen Sie sich nur an einer Einrichtung bewerben oder gleich bei mehreren? Das sind Fragen, die alle Bewerber beschäftigen. Hier finden Sie die Antworten und sogar ein Muster. Viel Erfolg!

►Mustervorlage Wirtschaftspsychologie Bewerbung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin durch ___ auf den Studiengang ___ an der ____ Universität aufmerksam geworden und möchte Ihnen meine Entscheidungsgründe für diese Bewerbung mitteilen.

Im Sommer des letzten Jahres habe ich mein Abitur an der ____ Schule erfolgreich bestanden und danach ein Jahr ______. Diese Zeit habe ich auch dazu genutzt, mich mit meinem Berufswunsch auseinanderzusetzen. Die zwei Fachbereiche Wirtschaft und Psychologie waren von Anfang an meine Favoriten. Wirtschaft aufgrund meines Schwerpunktes im Abitur und Psychologie durch eine Nebentätigkeit im ____ ab _____. Allerdings konnte ich mich weder für die eine, noch für die andere Fachrichtung entscheiden.

Aus diesem Grund hat mich das Studium der Wirtschaftspsychologie direkt angesprochen, da ich hier beide Interessen miteinander verbinden kann. Gerade der Fokus auf angewandte Psychologie im ökonomischen Rahmen beschäftigt mich seit etwa ___ Jahren. Aus diesem Grund habe ich auch die Fachzeitschrift ___ abonniert und verfolge die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen besonders im Bereich ___ mit großem Interesse. Auch die Möglichkeit einer akademischen Karriere in dieser Richtung schließe ich nicht aus.

Basierend darauf habe ich meine Bewerbung an diese Universität gerichtet. Der Studiengang Wirtschaftspsychologie an Ihrer Universität inkludiert einen Lehrstuhl, der sich mit genau der genannten Thematik befasst. Außerdem habe ich bereits Studierende nach den derzeitigen Kursen befragt und durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Ich schätze besonders die Möglichkeit, im Praxissemester in einem akademischen Projekt mitzuarbeiten.

Diese Beweggründe haben mich dazu gebracht, ein Studium an der Universität ____ als erfolgversprechend einzuordnen. Ich freue mich daher sehr über eine positive Rückmeldung und nehme auch gerne an einem persönlichen Kennenlernen teil.

Mit freundlichen Grüßen,

 

Wirtschaftspsychologie: Hintergrund, Bewerber, Chancen

Über 90 Universitäten und Hochschulen bieten den Studiengang Wirtschaftspsychologie in Deutschland an. Bewerber für dieses Studium bringen gleich zwei große Interessensgebiete mit: Wirtschaft und Psychologie. Gerade praktisch veranlagte Studenten kommen hier auf Ihre Kosten, denn nicht umsonst wird Wirtschaftspsychologie auch angewandte Psychologie genannt. Erleben, Handeln und Entscheiden im ökonomischen Kontext wird aus psychologischer Sicht hinterfragt und beleuchtet. Keine einfache Aufgabe, aber eine Interessante!

Neben einer guten Auffassungsgabe müssen angehende Studenten auch ein sehr gutes mathematisches Verständnis mitbringen. Statistik begleitet Studenten nämlich nicht nur im Studium, sondern auch im gesamten weiteren Berufsalltag. Neben diesen fachlichen Anforderungen haben Sie als Bewerber je nach Hochschule allerdings gute Chancen. Besonders Kandidaten mit abgeschlossener Berufsausbildung oder Erfahrungen in der Wirtschaft werden gerne gesehen.

Wirtschaftspsychologie Bewerbung: Vorbereitung in Schritten

Sie stehen nun vor der Aufgabe, ihre eigene Bewerbung zu verfassen. Dieses Vorhaben kann überwältigend sein, weil nicht nur die Universität selber eine Menge Anforderungen stellt, sondern auch das Motivationsschreiben eine Herausforderung ist. Aus diesem Grund finden Sie nachfolgend eine Übersicht der wichtigsten Schritte, die Sie bis zum Absenden der Unterlagen abarbeiten müssen. So wird nichts vergessen.

  1. Anforderungen der Hochschule. Die meisten Hochschulen definieren genaue Anforderungen und teilen sie den Bewerbern mit. Sie sollten sich genau informieren, um nicht aus Formgründen ausgeschlossen zu werden.
  2. Beachten von Fristen und Terminen. Nicht nur der Abgabetermin der Unterlagen zählt. Sie müssen Bescheinigungen und Referenzen genauso beantragen und einreichen. Beachten Sie auch Termine von Auswahlverfahren.
  3. Beratung durch eine Fachperson oder Gespräch mit dem Studiengangsleiter. Nehmen Sie vor der Bewerbung Kontakt mit der Universität auf. Hier erhalten Sie wichtige Informationen und geben Ihrer Bewerbung ein Gesicht.
  4. Sammlung der Unterlagen. Sammeln Sie alle Dokumente zusammen, über die Sie bereits verfügen. So haben Sie einen besseren Überblick darüber, was Sie noch benötigen.
  5. Ausformulieren des Lebenslaufs. Der Lebenslauf ist das Gerüst für Ihr Motivationsschreiben. Hier fügen sich alle Linien zusammen, so dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht.
  6. Ausformulieren des Motivationsschreibens. Nach dem Lebenslauf ist das Motivationsschreiben an der Reihe. Beachten sie dabei die Tipps weiter unten.
  7. Zusammenstellung der Bewerbung. Fassen Sie nun alle Unterlagen in einer logischen Reihenfolge zusammen. In der Regel gibt die Universität die Reihenfolge vor.
  8. Gegenlesen der Bewerbung. Vergessen Sie niemals diesen Schritt! Sie selber erkennen Fehler nicht mehr, weil Sie sich zu lange mit der Bewerbung verfasst haben. Geben Sie sie auch in andere Hände.
  9. Fristgerechte Übermittlung der Unterlagen an die Universität oder eine zentrale Vergabestelle. Versuchen Sie, drei Tage vorher alles abzugeben. Meistens geht doch etwas schief und so gehen Sie auf Nummer sicher.

Mit diesem Ablauf haben Sie nun einen groben Überblick darüber, was alles auf Sie zukommt. Nun geht es daran, aktiv zu werden. Mit den folgenden Tipps gelingt Ihnen das spielend leicht.

Der Lebenslauf: Ihre persönliche Checkliste

Der Lebenslauf ist neben dem Motivationsschreiben das wichtigste Dokument Ihrer Bewerbung. Aus diesem Grund sollten Sie hier besonders viel Zeit einplanen. Dieser Aufwand lohnt sich gleich doppelt: Einen Lebenslauf können Sie fast deckungsgleich für mehrere Bewerbungen einsetzen. Die Punkte helfen Ihnen dabei, an alles zu denken.

  • Die persönlichen Daten. Haben Sie daran gedacht, alle wichtigen Informationen einzufügen? Dazu gehören inzwischen nicht nur die Mailadresse, Handynummer und Ihr Name, sondern eventuell auch eine LinkedIn Adresse. Ein QR-Code ist eine gute und einfache Möglichkeit, Interesse zu wecken.
  • Das Layout. Schwarz-weiß Lebensläufe, die in Word programmiert werden, kosten nicht nur Sie einige Nerven, sondern auch den Leser. Setzen Sie auf ein frisches und modernes Design, das im besten Fall mit Ihrem Anschreiben harmoniert. Kostenlose Designs können Sie zum Beispiel auf Canva finden.
  • Wählen Sie eine antichronologische Darstellungsweise Ihrer Ausbildung. So sieht der Leser die wichtigsten und aktuellsten Stationen Ihrer beruflichen Karriere auf den ersten Blick.
  • Es gibt Designs mit der Möglichkeit zur Zieldefinition. Hier haben Sie die Möglichkeit, in ein bis zwei Sätzen Ihr berufliches Ziel zu definieren. Das hilft dem Leser, Ihre Angaben einzuordnen.
  • Vermeiden Sie Designs mit einem Profil Ihrer Stärken. Dort stellen Sie in Diagrammen dar, welche Kompetenzen bei Ihnen besonders stark ausgeprägt sind. Überall 100 Punkte zu verteilen, ist allerdings nicht anzuraten. Und wenn Sie das nicht tun: Warum? Mit dieser Möglichkeit können Sie nur verlieren.
  • Räumen Sie persönlichen Interessen und Hobbys Platz ein! Das Prüfungskommittee ist an Ihrer Person interessiert, nicht nur an Ihrer beruflichen Ausrichtung.
  • Wie wäre es mit einem kreativen Format? Immer mehr Bewerber investieren viel Zeit und entwerfen ein Video, dass die einzelnen Stationen Ihrer beruflichen Karriere darstellt. Obwohl dies zeitintensiv ist, lohnt sich der Aufwand!

Das Motivationsschreiben und der rote Faden

Sie haben sich nun eingehend über den Studiengang informiert, einen aussagekräftigen Lebenslauf erstellt und jede Menge Notizen vor sich, die verschriftlicht werden wollen. Bevor Sie diese Aufgabe voller Motivation angehen, sollten Sie sich mit einem wichtigen Punkt bekannt machen: Dem roten Faden. Selbst wenn Sie die besten Argumente haben: Wenn der Leser Ihnen nicht folgen kann, nützt es Ihnen nichts. Die folgenden Tipps helfen dabei, inhaltlich korrekt und übersichtlich zu schreiben:

  • Sortieren Sie Ihre Notizen. Dieser Schritt ist sehr wichtig weil Sie so selber logische Zusammenhänge erkennen. Wenn Sie Ihre Notizen wahllos miteinander verbinden, entsteht vielleicht ein Eindruck, aber eine keine konkrete Aussage.
  • Unterteilen Sie das Motivationsschreiben in verschiedene Abschnitte. Klassisch sind Einleitung, Bezug zum Studium, eigener Hintergrund, persönliche Motvationsfaktoren und Schlussteil.
  • Lesen Sie Bewerbungen! Auch Künstler holen sich Inspiration. Warum Sie also nicht bei diesem wichtigen Schritt? Welche Bewerbungen haben Ihnen besonders gefallen und warum? Übernehmen Sie Strukturen und Ideen.
  • Lassen Sie Ihr Bewerbungsschreiben von einer unbeteiligten Person gegenlesen. Dazu eignen sich besonders Freunde und Familie. Wenn diese fachfremden Personen Ihre Absichten verstehen, sind Sie auf dem richtigen Weg.

Warum ist der rote Faden so wichtig? Nach Schulz von Thun kommen Informationen bei Ihrem Gegenüber häufig ganz anders an, als Sie sie gemeint haben. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, zu prüfen, ob Ihre Motivation wirklich deutlich und verständlich ist.

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Eine oder mehrere Bewerbungen? Ihre Entscheidung!

Fast jeder angehende Student in Deutschland steht vor dieser Entscheidung. Sollen Sie lieber alle Zeit in die eine perfekte Bewerbung investieren? Oder hilft es, breiter zu streuen? Letztlich müssen Sie diese Entscheidung selbst treffen, allerdings können die folgenden Vor- und Nachteile Ihnen dabei helfen. Egal, wie Sie sich entscheiden: Die Qualität Ihrer Bewerbung hat einen großen Einfluss auf die Zulassung.

#1 Vorteile einer Bewerbung für Wirtschaftspsychologie

Natürlich ist es riskant, sich nur an einer Universität zu bewerben. Aber es kann auch Vorteile haben, weil Sie sich voll und ganz auf Ihre Unterlagen konzentrieren können. Außerdem haben Sie so mehr Zeit, sich mit dem Angebot der angestrebten Einrichtung auseinanderzusetzen und können spezifische Angaben zum Studiengang machen. Das fällt positiv auf und kann einen Vorteil bedeuten. Gerade wenn Sie sich nicht nur auf Wirtschaftspsychologie, sondern auch auf andere Fächer bewerben und den erforderlichen NC mitbringen, ist es eine gute Wahl.

#2 Vorteile mehrerer Bewerbungen für Wirtschaftspsychologie

Der Vorteil von mehreren Bewerbungen liegt auf der Hand: Ihre Chancen auf eine Zulassung steigen, je mehr Bewerbungen Sie verfassen. Das ist allerdings nur der Fall, wenn Sie zumindest das Motivationsschreiben für jede Universität neu verfassen. Ein allgemein verfasstes Anschreiben fällt durch unpassende Formulierungen negativ auf. So können Sie sich – trotz Eignung – selbst die Chance nehmen. Hier gilt es, Zeit zu investieren. Bei einer Zulassung zahlt sich diese Investition wieder aus.

Bewerbung eingereicht – Haben Sie an alles gedacht?

Sie wissen jetzt, wie Sie die Schwerpunkte des Studienganges Wirtschaftspsychologie mit Ihrer Bewerbung verbinden können. Außerdem haben Sie erfahren, dass eine gründliche Vorbereitung jede Bewerbung vereinfacht. Wenn Sie nun noch die Tipps für Ihren Lebenslauf berücksichtigen und Ihr eigenes Anschreiben kreativ formulieren, sind Sie auf dem besten Weg zu einer Zulassung.

Vergessen Sie dabei aber auch nicht die speziellen Anforderungen der einzelnen Universitäten. Manchmal kann schon ein einzelnes vergessenes Dokument zum Ausschluss führen. Ein letzter Tipp daher: Legen Sie Ihre Unterlagen für einen Tag zur Seite und schauen Sie mit etwas Abstand noch einmal darüber. So entdecken Sie auch den kleinsten Fehler. Und dann gilt: Viel Erfolg für das Studium.